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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 118

1906 - Leipzig : Hirt
118 gypter. Fig. 4. gyptische Sulen. S.< Die Sule entlehnt ihre Formen grtenteils der Pflanzenwelt. Das Kapital tritt hufig in Gestalt einer geschlossenen Knospe auf (a), die sich anderswo zum offenen Kelche entfaltet (b). Wenig geeignet, die eigent-liche Bedeutung des Bau-gliedes auszudrcken, er-scheint das aus spter Zeit stammende Kapital (c), das an allen vier Seiten den Kopf einer Gttin aufweist. Fig. 5. Stierfapitl und Sulenfu von perfepolis. S. 86. Fig. 6. Grabmal des Lyrus (bei Murghab). S. > i jfafvpl Fig. 7. palaftfyof von Ahorsabad (Ninive). (Nach Fergusson.) S. Flgelstiere mit Menschenhuptern. Daneben Genien. Rechts geflgelter Genius mit Adlerkopf neben der wunderlichen Nachbildung eines Baumes, der vielleicht als Sinnbild des Lebens aufzufassen ist.

2. Abbildungen zur Alten Geschichte - S. 12

1898 - München : Oldenbourg
Fig. 18. Lysikratesdenkmal in Athen (nach der Ergnzung von Hansen). Lysikrates hatte im J. 344 den Chor ausgerstet und als Siegespreis einen Dreifufs erhalten. Diesen stellte er in der Dreifufsstrafse auf hohem tempelartigen Unterbau auf. Das Ganze der 10 m hoch. Fig. 20. Kompositkapitell. Das rmische Kompositkapitell verbindet die ionischen Voluten und das Kymation mit dem korinthischen Akanthoskranz. Fig. i820 Korinthischer Stil. Fig. 19a. Kapitell von einem Rundbau (Tholos) in Epidauros. Fig. 19 b. Kapitell vom Lysikratesdenkmal Beim korinthischen Kapitell heben sich aus einem einfachen (Fig. 19a und b) oder doppelten Kranz von Akanthosblttern vier volutenartige Stengel mit Akanthosblttern und Knospen hervor. In Fig. 19b noch ein doppelter Kranz von Schilfblttern.

3. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. 177

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
— 177 — gelegt werden. Nur wer wissenschaftlich arbeitet, weiß, welche Fragen die Wissenschaft noch zu lösen hat und woraus er bei Ausgrabungen achten muß. Sonst wird das Sammeln leicht zu einer gedankenlosen Spielerei, die der Wissenschaft geradezu gefährlich werden kann, so durch das Zusammenwerfen von Gegenständen, die aus getrennten Funden verschiedenen Hiters stammen, besonders aber durch das planlose Berauben der Fundstätten. Man mache es sich zur Pflicht, alle Gegenstände, die zusammen gefunden worden sind, getrennt von anderen Sachen aufzubewahren und über jeden Fund einen schriftlichen Bericht anzufertigen, dessen wert man oft durch Zeichnungen bedeutend erhöhen kann. *) Rber nicht nur zum verständnisvollen Betrachten der Sammlungen unserer öffentlichen Museen und zur Mehrung ihrer Schätze, nicht nur zum (Erforschen und Sammeln der Altertümer der Heimat möchte dieses Büchlein anregen; ebensosehr auch zum (Erhalten der zahlreichen Grabhügel, Steingräber und sonstigen Bodenaltertümer, die, oft im Walde oder in der Einöde versteckt, so häufig unberufenen Händen zum Opfer fallen und aus Neugierde oder Gewinnsucht zerstört werden. Sie sind ein unersetzlicher Schmuck des landschaftlichen Bildes, und ihre (Erhaltung sollte jedem am Herzen liegen, der seine Heimat und ihre Geschichte lieb hat. * Dem Anfänger fei als erste Anleitung zum wissenschaftlichen Sammeln empfohlen: Merkbuch, Altertümer aufzugraben und zu bewahren. Verlag: mittler & Sohn, Berlin. 0,75 Itt. Schwantes, Deutschlands Urgeschichte. 12

4. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 116

1900 - Leipzig : Hirt
116 gypter. a .. b c Fig. 5. Stierkapitl und Sulenfu Fig. 4. gyptische Sulen. S. 87. von Perfepolis. S. 87. Fig. 6. Grabmal des Lyrus (unweit Perfepolis). S. 88. Die Sule entlehnt ihre Formen grtenteils der Pflanzenwelt. Das Kapital tritt hufig in Gestalt einer geschlossenen Knospe aus(a), die sich anderswo zum offenen Kelche entfaltet (b). Wenig geeignet, die eigent-liche Bedeutung des Bau-gliedes auszudrcken, er-scheint das aus spter Zeit stammende Kapitl (c), welches an allen vier Sei-ten den Kopf einer Gttin aufweist. ~ Lt': "iz Fig. 7. Palasthof von Ahorsabad (Ninive). (Nach Fergusson.) S. 87.

5. Grundriss der römischen Altertümer - S. 198

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
198 § 100. Juppiter S P'.'Lv) U.vs .Cos. U wickelte sie mit Binden und Kränzen, schlachtete ein Opfertier und gofs das Blut in die Grube (mundus), in welche die termini gesetzt werden sollten, und ebendahin that man Weihrauch, Feldfrüchte, Honig und Wein und setzte dann auf die Knochenreste, die von dem verbrannten Opfertiere übrig und in die Grube geworfen worden waren, die Steine. Die merkwürdigsten Kultstätten Juppiters lagen auf dem Kapitol, wo die beiden Tarquinier einen glänzenden Gottesdienst einführten x. Der neue Tempel des Iuppiter Capitolinus wurde 509 v. Chr. eingeweiht. Rechts neben ihm thronte in besonderer cella Minerva, links Juno (der Tempel am 19. Dezember 69 n. Chr. verbrannt). Liv. 2, 8. Zahlreiche Weihgeschenke (dona), bestehend in Götterbildern, goldenen und silbernen Schalen, Kultusgeräten, goldenen Fig. 39. Tempel des Iuppiter Capitolinus. Krügen, Ehrenschilden u. s. w., wurden in den Schatzkammern des Tempels niedergelegt. Heilige Tage waren ihm die Kalenden, Nonen und Iden; auch feierte man zu Juppiters Ehren vier große Festspiele (s. § 123). Auch der Triumph war eine dem Juppiter geheiligte, religiöse Handlung und der Sieger trug die Insignien des Staatsgottes. — Von den Bäumen sind ihm die Eiche mit efs-barer Frucht (esculus), Kastanie (iüglans = Ioviglans) und Trauerweide (salix viminea) heilig. Geopfert werden dem Juppiter weifse Stiere und Rinder. Seine Symbole: Adler, Scepter, Donnerkeil, Kiesel (lapis Iovis, iurare per Iovem lapidem). 1 Liv. 1, 38: aream ad aedem in Capitolio Iovis quam voverat (Tarqui-nius Priscusj bello Sabino iam praesagiente animo futuram olim amplitudinem loci occupat fundamentis.

6. Grundriss der römischen Altertümer - S. 224

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
224 § 118- Die heiligen Orte, Altäre und Tempelgeräte. Oberhaupt. So lange die Volksversammlungen blüten, in denen ja immer Opfer (sacra popularia) dargebracht wurden, zählten die Kurionen zu den höchsten Priestern. Anmerkung. Dienstpersonal. Die Priesterkollegien hatten ein zahlreiches Personal von Gehülfen und Dienern zur Seite. Dahin gehören die aeditui, Tempeldiener; victimarii, Opferschlächter, auch popae und cultrarii genannt; pullarii (Liv. 8, 30), Wärter der heiligen Hühner für die Haruspices und Augurn; lictores, besonders für den flamen Dialis und die Yestalinnen; fictoresf Bäcker der Opferkuchen ] fidicines, tibicines und tubicines. Dann eine Anzahl praecones, scribae, viatores u. s. f. Alle diese Dienerschaften bildeten Zünfte (collegia) mit einem magister oder curator als Obmann. Dazu kam eine Anzahl von servi publici und endlich Opferknaben und -Mädchen, camilli und camillae, Kinder von vornehmen patricischen Geschlechtern; sie mufsten ehelich sein und noch beide Eltern haben (patrimi et matrimi, Liv. 37, 2). Sie thaten Dienste bei Opfern, Opfermahlzeiten und Spielen und übten sich vom zarten Alter an für gewisse Priestertümer ein. B. Die heiligen Orte, Altäre und Tempelgeräte. § 118. 1. Haine und Bäume. Die Römer sollen 170 Jahre weder Tempel noch Götterbilder gehabt haben. Gerne suchten sie in der älteren Zeit das eigentümliche Dunkel der Wälder, die freien Plätze auf Bergen, an Quellen und Flüssen und die Haine auf, um hier Opfer und Gebete der Gottheit darzubringen. Zu diesem Zwecke schieden sie einen heiligen Raum (area) oder Hain (lucus i, Lichtung), oder einen Weideplatz (nemus) aus, d. h. konsekrierten ihn (consecrare, von sacer, vgl. althochdeutsch unh) zur „Weihestätte“; wie ja templum selbst ursprünglich kein Gebäude, sondern einen eingeweihten und eingefriedeten offenen Raum bezeichnet. Die Götter liebten nach alter Anschauung sehr die einsamen Waldplätze und Lichtungen. — Damit steht der Baumkult im engsten Zusammenhang und nahmen die arhores sacrae eine besondere Stelle im Gottesdienste ein. Die Eiche war dem Juppiter, der Lorbeer dem Apollo, der Ölbaum der Minerva, die Myrte der Yenus, der Ficus der Ceres, die Fichte der Cybele, die Pappel dem Herkules heilig. Daher der Gebrauch bei Festspielen, Supplikationen, Lustrationen etc., Zweige von heiligen Bäumen zu verwenden, Kränze daraus zu flechten u. s. f. Eine Hauptrolle spielte der Lorbeer (Siegeskränze beim Triumph, Umbinden der Fascen und Briefe mit Lorbeer: fasces laureati, literae laureatae). Die heiligen Bäume wurden wie Tempel und Altäre jeder profanen Berührung entzogen, mit einem septum umgeben oder selbst ein dachloser Bau (sacellum) um den Baum errichtet, ein Brunnenring 1 Lucus, von lucere, griechisch Xiuaaiu, althochdeutsch loh, Lichtung.

7. Geschichts-Bilder - S. 2

1878 - Langensalza : Greßler
und in trocknen die schwache Fluth verstärkte. Wenn er im August, wo der Nordwind seine Fluthen hemmt, schnell anwuchs, so wurde er von Allen beobachtet; Ausrufer verkündeten die Höhe des Wasserstandes, die Schleusen wurden geöffnet, man überließ sich dem Taumel der Freude; Schiffe mit Guirlanden geschmückt und mit zahllosen Menschen besetzt durchschnitten unter Musik die Fluthen, Alles eilte in die Tempel der wohlthätigen Gottheiten. Wenn es bei uns Winter ist, so entfaltet in Aegypten die Natur ihre ganze Fülle und Fruchtbarkeit. Alle Felder sind mit einem Ueberfluß von Erzeugnissen bedeckt, davon auch die fruchtbarsten Länder keinen Begriff geben. So lange diese Jahreszeit dauert, ist Aegppten von einem Ende zum andern eine prachtvolle Wiese, ein Blumenfeld, ein Aehrenmeer. Das Wasser friert hier niemals, den Schnee kennt man nicht und die Bäume sind immer grün, da die abfallenden Blätter sogleich von nachwachsenden frischen ersetzt werden. Man kann drei- bis viermal ernten im Jahre. Man theilt Aegypten in drei Theile: 1) Oberägypten, mit der ehemaligen Hauptstadt Theben, wegen ihrer Größe und ihrer vielen Paläste die Hundertthorige genannt. — 2) Mittelägypten, mit der Hauptstadt Memphis Sie lag auf dem westlichen Ufer des Nils. Jetzt sind keine Spuren dieser Stadt mehr vorhanden. — 3) Unterägypten, mit dem fruchtbaren Delta, in welchem noch jetzt die Stadt Alexandria liegt. Auch das Land Gosen, wo Jakob mit.seinen Söhnen sich niederließ, lag in dem Nildelta. — Aegypten ist wahrscheinlich von Aethiopien her bevölkert worden. Der erste Staat soll Meroe — in der Gegend, wo die Zweige des Nil sich zu einem Fluß vereinigen — gewesen sein. Von hier aus folgten die meisten Kolonisten dem Laufe des Nil, einige aber wandten sich nach der Oase Ammonium, die westlich von Aegypten in der libyschen Wüste liegt, und gründeten daselbst das berühmte Orakel des Jupiter Ammon. — Die alten Aegyptier waren gute Ackerbauer, doch verstanden sie auch aus der Byssusstaude feine Gewänder und aus der Papyrusstaude taugliches Papier zu bereiten. In der Naturkunde waren sie nicht unerfahren; ebenso wurde Rechnen und Feldmeßkunst betrieben. Das alte Aegypten, dieses einst so bevölkerte und blühende Land, zählte ehemals gegen 7 bis 8 Millionen Bewohner (also 9 bis 10,000 aus die Quadratmeile), jetzt enthält es höchstens 5 Millionen, die sich keineswegs in beneidenswerthen Verhältnissen befinden. Baudenkmäler der alten Aegyptier.^) Aegypten ist das Land der Wunder; sein Himmelsstrich, seine Fruchtbarkeit, seine mancherlei Erscheinungen und endlich auch seine *) Nach Kutzner, Schacht u. A.

8. Abbildungen zur Alten Geschichte - S. 43

1906 - München : Oldenbourg
Fig. 77. Das Erechtheion, ergänzt. Von Südosten aus gesehen. Fig. 78. Das Erechtheion, ergänzt. Von Südwesten aus gesehen. Fig. 79. Schnitt durchs Erechtheion. Vgl. den Grundriß. (Fig. 77—79 nach Jahn-Michaelis, arx Athenarum.) Fig. 80. Münze mit dem Streit der Athena und des Poseidon um das attische Land: Athena läßt den Ölbaum emporsprießen (an seinem Stamm ringelt sich ihre heilige Schlange empor, in seinen Zweigen die Eule), Po- seidon schafft durch den Drei- zackstoß die Meerlache (daher der Delphin). Vgl. Fig. 68. 6*

9. Allgemeine Erdkunde, Wiederholung der Länderkunde ohne Deutschland - S. 87

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Mittelmeer und die Mittelmeerländer. 87 ninenhalbinsel tritt der Vulkanismus stark hervor (Vesuv, Ischia, Procida, Ätna, Liparische Inseln), in der Pyrenäenhalbinsel nimmt die Spanische Tafel (die Alt- und Neukastilische Hochebene und deren Scheidegebirge), auf der Südostenropäischen Halbinsel die Thrakische Masse (das Bosnisch-Serbische Gebirge, der Schar-Dagh, das Witoschgebirge, der Rilo-Dagh und der Despoto-Dagh) eine besondere Stellung ein. Die letztgenannten Gebirge sind im Gegensatz zu den jungen Faltengebirgen Reste alter Erhebungen, und ihr Boden setzt sich aus Granit, Gneis, Schiefer und andern älteren Gesteinen zusammen. Gemeinsam ist allen drei Halbinseln, daß den westöstlich verlaufenden Hauptketten große Tieflandsbuchten vorliegen. (Welche?) Klima, Bewässerung und Wirtschaftssystem. In klimatischer Beziehung ge- hören die drei Halbinseln zur M i t t e l m e e r r e g i o n, d. h. sie haben heiße, trockene Sommer und milde Winter, und die Niederschläge fallen hauptsächlich im Frühjahr und Herbst. Dieser Umstand bestimmt auch die Natur der südeuropüischen Flüsse, die im Sommer meist trocken liegen, dagegen im Frühjahr und Herbst wild überschäumen und die Schiffahrt behindern. Auf den klimatischen Verhältnissen beruht die Pflanzenwelt und das W i r t s ch a f t s s y st e m der Gebiete. Wegen der langen Sommertrockenheit finden sich vor allem Pflanzen mit dicken, fleischigen, die Feuchtigkeit aufspeichern- den Blättern. Charakterpflanzen sind der O l b a u m, das eigentliche „Leitgewächs" der Zone, ferner die Pinie, die Zypresse, der Maulbeerbaum, dann Lorbeer, Myrte und Oleander, endlich Zitronen- und Orangenbäume. In Süditalien und Sizilien treten die stachlichten Agaven ans. Große Strecken sind indes auch mit Getreide und Reben angepflanzt. Besondere Bedeutung hat die Pflanzenwelt Südeuropas dadurch, daß sie schon frühzeitig den Kunstsinn der Völker angeregt hat. Das Akanthnsblatt wurde zum Vorbild der Arabesken an der korinthischen Säule, das Laub des Lorbeers schmückte die Stirn des Siegers, und der Zapfen der Pinie krönte den Thyrsusstab. Das vorherrschende W i r t s ch a f t s s y st e m ist in den nördlicheren Teilen noch Ackerbau und Wiesenkultnr, in den südlichen Gartenbau mit künstlicher Be- wässerung. Rinder und Pferde werden hier durch Büffel und Maultiere ersetzt. Statt der fehlenden Butter verwendet man Öl. Bevölkerung. Auf der Pyrenäenhalbinsel gesellten sich zur alten Bevölkerung der Kelten i. W. und der Iberer in den übrigen Teilen — von diesen stammen die B a s k e n in Navarra und im Kantabrischen Gebirge ab — phönizische, griechische und römische Kolonisten. Im Mittelalter folgten neue Überflutungen durch die Sueven, Alanen, Vandalen und Westgoten, 711 endlich der Einfall der Mauren. In I t a l i e n verschmolzen mit den latinischen Stämmen in der Mitte der Halbinsel die Etrusker in Toskana, die Ligurer, der östliche Ausläufer des iberischen Volksstammes, die Gallier in der Po-Ebene, die griechischen und phö- nizischen Kolonisten im S., später die Goten und Langobarden im N., die Nor- mannen in Süditalien und die Mauren auf Sizilien. Von der deutschen Einwan- derung sind nur noch ein paar kleine Sprachinseln (ungefähr 10 000 Menschen) bei Verona und Vicenza übrig geblieben; auch am Südabhang des Monte Rosa finden sich noch einige kleine deutsche Gemeinden. Die Bevölkerung ist auf der Pyrenäen-

10. Das Altertum - S. 16

1895 - Paderborn : Schöningh
— 16 — die arabische Wüste vor, nahm die Hauptstabt des Laubes, Memphis, nach kurzer Belagerung ein und machte bettt ägyptischen Reiche ein Ende, 525. Ägypten war das erste georbnete Reich, von dem die Geschichte Kunbe giebt. Die eigentümliche Natur der abgeschlossenen, zwischen der arabischen und libyschen Bergkette eingebetteten Thalebene brachte hier wie von selbst eine größere Vereinigung von Menschen zu staube. Ägypten ist, wie es schon die Alten nennen, ein Geschenk des Nil, welcher dem säst regenlosen Laube durch seine regelmäßig wieberkehrenbe Überschwemmung eine üppige Fruchtbarkeit verleiht. Vier Monate nach dem Zurücktreten des Wassers, was gegen Ende Oktober erfolgt, reift das Getreibe, und gewöhnlich folgt noch eine ergiebige Ernte von Gemüse aller Art. An Bäumen hatte das Laub Mangel; jeboch gebieh die Dattelpalme, die Feige und die Papyrusstaube, eine Schilfart, aus der ein Schreibpapier bereitet würde. An der Spitze des Volkes stanb ein König ober Pharao mit unbeschränkter Macht. Es herrschten nack einauber viele Königshäuser, welche teils in Theben in Oberägypten, teils in Memphis ihren Sitz hatten. Das Volk war in Kasten ober geschlossene Stäube eingeteilt, von benen die Priester- und die Kriegerkaste die geehrteften waren. Die Religion der Ägypter bestaub in einer Verehrung der wohlthätigen ober schäblichen Naturkräfte. Besonbers würde Ammon, der Gott des Himmels, Osiris, der Gott der Frühlingssonne, und Isis, die Göttin des ägyptischen Fruchtlaubes, verehrt. Eigentümlich war den Ägyptern die Verehrung gewisser Tiere, wie des Krokobils, des Ibis, der Katze und besonbers des Apis, eines Stieres von schwarzer Farbe mit einem weißen Stirnfleck und einem käferartigen Auswuchs unter der Zunge. Die Tempel der Götter waren aus gewaltigen Stein-quabern erbaut und mit prächtigen Eingangspforten geschmückt; die flache Decke würde von einem Walbe starker Säulen getragen. Vor dem Tempel war oft ein Obelisk, eine hohe, viereckige, aus einem Stein gearbeitete Spitzsäule, errichtet. Diese Spitzsäulen wie auch die Jnnen-räume der Tempel und anberer Baubenkmäler waren mit einer Bilber-schrist, den Hieroglyphen, beschrieben. Der Glaube, daß die Seelen der Verstorbenen noch eine Teilnahme sür ihre Leiber hegteu, veranlaßte den Gebrauch, die Leichen sorgfältig einzubalsamieren. Diese Leichen, nach einer bei der Balsamierung gebrauchten Harzart Mumien genannt, würden dann in unterirdischen, in die Felsen getriebenen Grabgewölben beigesetzt. Als Grabstätten der Könige bienten die Pyramiben, riesige
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